Die Schlacht bei Näfels fand am 9. April 1388 während des Alten Zürichkriegs in der Schweiz statt. Es war eine der entscheidenden Schlachten des Konflikts zwischen den Eidgenossen (Schwyz, Unterwalden, Uri und Luzern) und den Habsburgern (vor allem unterstützt von den Grafen von Toggenburg).
Die Schlacht begann mit einem Angriff der Habsburger auf die Eidgenossen, die sich in einer defensiven Stellung in Näfels verschanzt hatten. Die Habsburger kämpften mit einer überlegenen Anzahl an Soldaten, aber die Eidgenossen konnten ihre Verteidigung erfolgreich halten. Sie nutzten ihre Erfahrung im Gebirgskampf und ihre verbesserten Waffentechnologien, um die Angriffe der Habsburger abzuwehren.
Im Laufe des Tages gelang es den Eidgenossen, den Druck auf die Habsburger zu erhöhen und ihre Reihen zu durchbrechen. Dies führte zu einer Panik bei den habsburgischen Truppen, die in einem Desaster für die Habsburger endete. Es wird geschätzt, dass rund zwei Drittel der habsburgischen Armee in der Schlacht getötet wurden.
Die Schlacht bei Näfels gilt als ein wichtiger Wendepunkt im Alten Zürichkrieg. Sie stärkte die Position der Eidgenossen und schwächte die Habsburger, die anschließend ihre Ambitionen in der Region zurückschrauben mussten. Die Schlacht war auch ein Beweis für die militärische Stärke und Kampffähigkeit der Eidgenossen und trug zur Entwicklung der Schweiz als unabhängiger Nation bei.
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